Jetzerla. Frau mit Vergangenheit sucht Mann für die Zukunft

Marie Likisch, also ich, erzähle mein Leben – eine damals 40jährige Mama mit sechs Kindern, einem Ex-Partner, von dem die Kinder sind und ein Ex-Partner und Nachfolgemann, mit dem ich eine Affäre hatte. Ich lebe in einem Dorf in Bayern und litt unter starkem Liebeskummer. Deshalb suchte ich via Internet einen Mann. Ich schrieb diesen Roman in einer Zeit des seelischen Elends und der Liebesqualen. Er spiegelt meine Seele, mein Herz und meine Einstellung wider. Einmal witzig und beschwingt, einmal ernst und nachdenklich. Keine fiktiven Figuren, denn das Leben bietet genug Stoff, um Bände zu füllen. In diesem Buch entwickelte ich, und erzähle ich, meine ganz eigene Lebensphilosophie.

 

Die Spiele

Ich dachte mir die Spiele B’nander und G aus. Ich möchte, dass du das Spiel nachbasteln kannst. Ich gebe dir Ideen für Spielregeln, die du jederzeit abändern kannst und darfst. Am Liebsten wäre mir, du würdest dir selber Gedanken zum spielen machen. Meine Spiele sind patentiert, darum darfst du die Idee nur zum Privatgebrauch verwenden. Hier sind nur Inspirationen.

Benötigtes Material
- großer gelber Pappkarton
- dicker blauer Stift

Den Pappkarton sollst du zu einer großen runden Platte schneiden (z.B. Teller umstürzen, ummalen und ausschneiden), mein Vorschlag: Durchmesser ca. 30cm.

Diese gelbe Platte symbolisiert die Erde und die Materie, der blaue Stift ist der Himmel und die Idee.

Je nach Spiel werden Buntstifte, Radiergummies, Spielsteine, Würfel usw. gebraucht.

B’nander
Sprache, Spiel, Spaß, Sinn

B’nander (fränkisch für Zusammenkommen und “bei Sinnen sein”) sind verschiedene Möglichkeiten wie die Platten gestaltet werden können. Du darfst gerne deiner Phantasie freien Lauf lassen.

1.) Spielvorschlag: Wir begegnen uns
Du malst ein Schneckenhaus auf die runde Platte und auf die Linien wiederum runde, kleine Felder. Die Spieler einigen sich auf eine Figurenanzahl (max. sechs Spielfiguren), zum Beispiel bekommt jeder Mitspieler fünf. Reihum würfeln; du darfst beginnen wenn der Würfel soviele Augen zeigt wie die Figurenanzahl ist (hier im Beispiel mit einer 5). Dann darfst du mit der Figur die entsprechende Augenzahl ziehen; der nächste Spieler kommt dran.

Begegnen sich die Figuren, dürfen sie beide das Spielfeld verlassen. Schafft es ein Spieler bis in die Mitte der “Schnecke” zu laufen, darf auch diese Figur das Spielfeld verlassen. Das Ziel des Spieles ist es das Spielfeld als Erster mit allen Figuren zu verlassen, er ist dann der erste Gewinner. Das Spiel wird fortgesetzt bis alle Figuren “durchgespielt” (also eingesetzt und bis zur Mitte gelaufen oder sich mit anderen getroffen haben). So werden zweiter., dritter, … Gewinner ermittelt.
Schnellere Variante: Es darf nach vorne und hinten laufen werden.
Langsamere Variante: Beim erreichen der Mitte (also wenn keine Figur eines anderen Spielers angetroffen wurde) muss die Spielfigur wieder von vorne beginnen (die letzte Spielfigur darf, mangels Begegnungsmöglichkeiten, das Spielfeld beim erreichen der Mitte verlassen). Der Idealfall wäre wenn jede Figur auch einer anderen begegnen darf.

Je nach Fantasie der Spieler gibt es verschiedene Varianten.

2.) Spielvorschlag: Wir freuen uns (Ich-Du-Wir) / Alternativname: Wie freuen uns sehr

Anzahl der Spieler: 1 – 4
Spielfiguren pro Spieler: 1 – 6
Vor dem Spielbeginn legen wir fest, welche Variante (Ich-, du- oder wir-Variante) wir spielen möchten.
Wenn du die Anzahl der Spielfiguren erwürfelst, darfst du eine Figur auf dem markierten Startfeld des Spielfeldes einsetzen. Die Figuren dürfen nur im Uhrzeigersinn laufen. Begegnen sich zwei Figuren unterschiedlicher Spieler darf, je nach Spielvariante die Figur des aktiven Spielers (Ich-Variante), die des angetroffenen Spielers (Du-Variante) oder beide (Wir-Variante) in die Mitte (Ziel) gehen. Umrundet ein Spieler mit seiner Figur das komplette Spielfeld, darf auch diese in die Mitte. Erster Gewinner ist derjenige der als erstes alle seine Figuren in die Mitte gestellt hat. Zweiter Gewinner, der es als Zweites “schafft” usw. Auch hier könnt ihr euch viele Varianten selbst ausdenken.

3.) Spielvorschlag: Miteinander kreativ aktiv sein

Platte mit Name: „Miteinander kreativ aktiv sein!“

 

Bunte Figuren auf das Feld verteilen; jede Figur ist eine Person (Ausnahme Gruppe zu zweit oder dritt möglich).

Wir würfeln reihum. Wenn ich gewürfelt habe, ziehe ich mit meiner Figur die Anzahl der Augen.

Nun muss ich eine Aufgabe erledigen. Mit dem Spieler der Spielfigur, der ich begegne oder eben alleine. Die anderen schauen zu.

Das geht so reihum.

 

Variante: die anderen schauen nicht zu, sondern bilden dann auch eine Gruppe, und machen die Aufgabe dann im Anschluss auch.

Ziel: (vorher ausgemacht)

• Wir spielen gemeinsam, bis die vorher festgelegten Karten ausgegangen sind, oder
• Wir spielen miteinander, bis wir uns alle auf einem Feld treffen, oder
• Wir spielen miteinander, bis alle Figuren wieder einzeln auf dem Feld stehen, oder
• Wir fangen als Großgruppe an und hören auf, wenn sich die Figuren alle verteilt haben, oder
• Wir legen einen Zeitrahmen fest, und nach diesem ist das Spiel beendet (z.B. 2 h)

 

Es gibt folgende Aufgabenstellungen, gemeinsam gelöst werden können:

• Bildet eine Pyramide; einen Elefanten; eine Maschine (die sich bewegt und Töne von sich gibt); einen Stern; einen oder mehrere Kreise; eine Riesenkrake; Eine Gärtnerei, bei der alle arbeiten; eine Bäckerei; eine Großküche; ein Büro; Eine Fernsehsendung; eine ??????
• Spielt das Leben nach; z.B Unterricht; Fernsehsendung; Fahrstunde; Fahrprüfung; Reitstunde; Nachrichtensendung mit guten Nachrichten; Liebesfilm ???????
• Dreht einen Film über Thema: Das Leben in meiner Familie; in meinem Verein; in der Schule; am Arbeitsplatz, Geburtstag; Tanzparty; Waldspaziergang mit quängelnden Kindern ????????????
• Bildet eine Figur, Kunstwerk und die anderen müssen sie erraten (z.B. Mona-Lisa usw.)
• Spielt eine Berufsgruppe, z.B. Lehrer, Landwirt, Arzt; Sekretärin und die anderen müssen es erraten
• Dichtet ein Gedicht über das heutige Essen; den Aufenthalt im Schwimmbad oder Sonst irgendwo; die letzte gemeinsame Aktivität; den letzten Urlaub; Ausflug; Einkaufen und Zahlen im Bioladen; über jeden Spieler/Spielerin
• Singt gemeinsam ein Lied
• Spielt pantomimisch ein Lied und die anderen erraten es
• Textet ein Lied um über Essen; Müll; Schule; Haushalt; Schwangerschaft; Geburt; Hochzeit usw.
• Ordent euch nach Größe; Schuhgröße; Alter; gleichen Sportverein; gleiche Klasse; gleiche Kirchengemeinde;
• Macht sportliche Übungen z.B. Schubkarrenfahren; Hampelmänner; Liegestützen; Fliegenlassen: Wer erinnert sich an Sportunterricht???
• Macht in euren Gruppen oder als Gesamtgruppe eine bestimmte Zeit ein Spiel, z.B. 10 Minuten;
• Spiel: Hände überkreuz auf den Tisch und dann hintereinander klopfen; bei zweimal Klopfen Richtungswechsel, in unterschiedlichen Tempo
• Spiel: Hände übereinanderlegen und dann immer von unten wegziehen;
• Spiel: Gefühlsmemory: eine Person oder zwei sind Ratende; verlassen das Zimmer; immer zwei Personen spielen ein Gefühl (Ärger, Verliebtsein; Wut; Freude; Gut gemacht) die Ratenden gehen in das Zimmer und die Personen führen es auf Fingerzeig vor; Ratende müssen alle Paar finden;
• Spiel: gibt es in allen Variationen; Berufe; Tiere; verschiedene Personen (z.B. Schwangere; hinkender Opa, Kleinkind beim Laufenlernen; Flirtender; Korb beim Tanzen kassieren; Jogger; Muskelprotz; Kind am Strand; Volleyballspieler; usw.)
• Pantomimisch Tiere , Gefühle, darstellen; Gruppe muss raten;
• Schreibt die Länder auf, die ihr schon mal bereist habt; erzählt von euren Erlebnissen. Was euch da besonders gefallen hat; welchen Menschen ihr da begegnet seid und wie es eure Sicht auf die Welt erweiterte.
• Zählt das Alter Eurer Familie zusammen; eurer Gruppe; eure Schuhgrößen; eure Sportstunden in der Woche; euer Fernsehkonsum; eure Lesezeit; euere Schulzeit oder Arbeitszeit usw. alles, was ihr zählen könnt
• Stellt die Schule / Arbeit vor. Weshalb ist es wichtig, dass ihr in die Schule geht oder arbeitet? Was hat der andere davon? Was hast du davon?
• Spielt Witze, Geschichten, Sketche den anderen vor. Entweder mit Sprache oder pantomimisch.
• Spielt eine Talksendung über bestimmtes Thema; z.B. Politik (bei den Großen), Befragung wie beim aktuellen Sportstudio zum letzen selber gespielten Fußballturnier oder Wettkampf………;
• Macht Tanz ohne Musik; macht Tanz mit Musik; macht ein Fußspiel- oder Handspiel; irgendeine Choreografie
• Wir stellen ein Modeschaufenster dar
• Einer spielt einen Clown oder macht Comedy; ist Kabarettist und erzählt letztes schussliges Erlebnis………
• Einer zieht von jedem was an; oder jeder tauscht mit jedem ein Kleidungsstück;
• Wir stellen Schuhe als Bild; jeder gibt was von seinen Klamotten/Schmuck her und es entsteht eine Figur;
• Wir machen fiktive (oder reale) Photos und posieren dazu: als Verliebte; Hochzeitspaar; Krankenhaus; Familienfoto vor 100 Jahren und heute; Rockband; Turngruppe….
• Wir spielen Geschichten: z.B. letzte Zugfahrt; letzter Urlaub, Busfahrt; Arztbesuch usw.
• Wir spielen letzten Abend oder was Anderes: Anschauen des Fußballspieles; Gottesdienst; Literaturkreis; Bibelstunde
• Wir legen mit den Spielfiguren ein Gemeinschaftsbild; oder jeder auf die Platte ein Bild; dazu können wir auch malen: z.B. Kreis mit Kreuz; Ringelkreise; Namen schreiben
• Wir machen eine Massage; z.B. Rückenmassage im Kreis oder Partnermassage; Handmassage.
• Mit Geräuschen machen wir ein Lied; z.B Mund, klatschen, Stampfen, Schnippsen usw.
• Gedicht kunstvoll vortragen; selbst gedichtet oder vom Handy runtergeladen; Sprechtheater machen und kunstvoll/übertrieben darstellen
• Interview führen z. B. mit Bundeskanzlerin, Umweltministerin; Wirtschaftsminister; Filmschauspielerin, die Oscar erhielt; Fußballbundesligaprofi; mit Lehrerin, mit Dax-Vorstand; mit Pfarrer oder anderem Geistlichen; mit Obdachlosen; mit Kind das sehr hungert; mit Ölmillionär; mit Person, die am Kernkraftwerk wohnt……
• Wir sagen uns was Nettes: ich mag an dir; schön, dass du da bist, weil wir das und das miteinander machen; ich finde dich nett, weil…..; ich finde an der sympathisch; ich habe das Gefühl, dass es dich wütent macht……; mir macht wütent;
• Was freut mich am Meisten? Was ärgert mich?
• Ich stelle mich vor: mein Lieblingsbuch ist; ich mag folgenden Kinofilm; meine Hobbies sind; am Wochenende mache ich das und das……..; ich wünsche mir….; das Besondere an mir ist…….; ich mag mich, weil ich so und so bin………; Gibt es an mir einen Makel?
• Was ist in deinem letzten Urlaubsland anders als daheim? Essen, Baukunst?
• Erzähle die Erlebnisse mit deinen Geschwistern, Haustier; Verwandtschaft usw.
• Ich darf den anderen sagen, wie schön es ist, dass er da ist durch Umarmung, Händedruck, Fingerreichen;
• Wir entwickeln spontanes Improvisationstheater mit Pannen:Restaurant: Kellner trägt Essen ab, obwohl ich noch weiteressen wollte: wie reagier ich? Wollte ich es eingepackt haben? Immer in Ich-Botschaften reden: ich fühle mich gestört, mir passt es nicht….
• Spielsituation: Nachbar im Flugzeug nervt durch Sich-Breitmachen, Geschnarche…… Wie reagier ich?
• Ich spiele etwas vor, z.B. Gefühl; und andere müssen es erraten
• Wir malen Spiel auf und spielen es mit Würfeln und Figuren
• Wir nehmen Platte und malen ein Bild; wir malen abwechselnd ein Bild (jede Minute Wechsel) zu einem Thema: Auf der Autobahn; beim Wintersport; im Wald; im Garten; im Wohnzimmer; Christlicher Jahreskreis: Weihnachten; Ostern; Pfingsten; Jahreszeiten; Sommer, Herbst Winter, Frühling; Tiergarten; Jahrmarkt; Weihnachtsmarkt; Judoverein; Tanzkurs, Supermarkt; Schuhgeschäft; Essenkochen; Krankenhaus; Kino; Bauernhof; Milch; Eier; Tomaten; Blumen; Äpfel;
• Wir machen Bewegungen nach; einer macht vor und die anderen machen mit; z.B. Orchesterspielen; Tanzübungen usw.
• Gestaltet zusammen ein Plakat zu den Themen: Konzert, Volksfest; Jugendgottesdienst usw.
• Macht Brainstorming zu einem Thema, das ihr auf ein Blatt schreibt: Name einer Spielerin/Spieler und jeder schreibt etwas Nettes dazu; oder einfach Begriffe und jeder schreibt Gedanken dazu: Begriffe wie: Schule; Beruf; Glück; Frieden; Geld; Hunger und Überfluss; Tanzkurs; Frau; Mann; Junge, Mädchen; Kinder…….
• Wir machen ein Denkspiel: reihum wiederholen die Spieler den Satz und fügen noch ein Wort dazu. Bei Vergessen helfen die anderen, bis die Runde ein oder meherer Male beendet ist. Z.B. Thema Kofferpacken: „Ich packe meinen Koffer und packe ein Hemd hinein; ich packe meinen Koffer und packe ein Hemd und eine Unterhose hinein……….
• Oder wir erfinden zusammen eine Geschichte. Jeder sagt einen Satz.
• Jeder schreibt 10 Worte auf die Platte auf und reicht die Platte weiter. Ich soll nun eine Geschichte mit den Wörtern erzählen.
• Jeder schreibt drei Worte auf Platte und reicht sie weiter. Jeder sagt nun einen Satz, die eine sinnvolle Geschichte ergeben soll. Dabei soll immer ein Wort der Platte verwendet werden.
• Wir reden über ein Thema. Z.B. Wetter. Wie ist es gerade? Beeinfluße ich es? Durch was? Was kann ich gegen die Klimaerwärmung tun. (evtl. Aufschreiben)
• Jeder sagt seine Lieblingsmotto; einen Satz, der ihm besonders gefällt und warum. Und wer ihn gesagt hat und warum hat der Mensch das gesagt. Z.B. Jesus: ich liebe mich. Ich liebe dich. Ich liebe alle.
• Wir sprechen über einen Zeitungsartikel. Z.B. Die Hauptschlagzeile der heutigen Zeitung
• Wir schreiben einen Lieblingssatz auf und gestalten ihn schön.
• Wir schreiben Namen der Spieler auf Platte und jeder darf nun eine Eigenschaft zu den Buchstaben schreiben:
• A ktiv
• N nüchtern
• D rollig
• I gelig ; Wortneuschöpfungen sind erlaubt
• Unsere Kunstwerke können natürlich fotografiert werden; bevor sie wieder verschwinden
• Warum lebe ich gerne in meiner Familie? Bei meinem Partner oder als Single?
• Wie schaut unser Leben als Familie; Hausgemeinschaft, WG aus?

Es gibt jetzt noch eine Reihe philosophischer Fragen, für die Jugendlichen oder Erwachsenen. Diese Fragen können beliebig erweitert werden. Bis zur Vorstellung dieser Fragen könnt ihr einen Satz aus meinen Buch nehmen und darüber diskutieren.

Spiele, wenn viel Platz da ist: z.B. Steh-Bock-Freibock; Fangenspielen; Fischer, welche Fahnen wehen heute; Ballspiel (z.B. einer wirft auf den anderen; dann ist dieser der Werfer…….); kleinen Spaziergang machen; Nachtwanderung unternehmen; Naturmaterialien sammeln; kleinen Wiesenblumenstrauß pflücken; größten Baum finden; im Wald Puzermockelwerfen; jemanden besuchen, der sich freut; hier kann alles draufstehen, was mensch im Leben Schönes tun kann……

Viel Spaß, es werden weitere Vorschläge von mir folgen, sobald ich es zeitlich schaffe…   

Die Musik